November 2020

1. November 2020

Turmfalke

Mit der Bezeichnung Rüttelfalke ist meist dieser Vogel gemeint. Er steht oft rüttelnd in der Luft und hält nach seiner bevorzugten Beute, der Feldmaus, Ausschau. Turmfalken brüten seit Jahren im Turm von St. Johannes Enthauptung und in der grünen Scheune Richtung Steinbrüche (ehemals Kneers Schweinestall), weil ihnen hilfsbereite Menschen dort Brutkästen eingerichtet haben. Oberhalb der LWL versuchen sie seit einiger Zeit in einem alten Krähennest zu brüten. Das ist in Suttrop aber wegen der allgegenwärtigen Uhus fast unmöglich. In den offenen Nestern sind die Jungen eine allzu leichte Beute für den Uhu. Besonders im ersten Lebensjahr sind wettergeschützte Giebel mit Ostausrichtung für die Jungvögel als Nachtquartier wichtig. Wenn ein Falke sich für einen Giebel begeistert, sollte man daher über die Verdauungsreste an Wand und Boden hinwegsehen und sich freuen, dass man den Tieren helfen kann.

Foto: Olaf Hohlfeld